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Wechselwirkungen Ost-West
註釋1956 wird die ungarische Revolution von sowjetischen Truppen blutig niedergeschlagen. Die Hilferufe der Ungarn an den Westen verhallen ungehort. Doch wie hat die westliche Welt in der Folgezeit auf die ostmitteleuropaischen Oppositionsbewegungen reagiert? Wo herrschte Ignoranz, von wo kam Unterstutzung? Wie haben sich die geistig-kulturellen Eliten der westlichen Demokratien und die Zivilgesellschaften zum Fundamentalkonflikt zwischen Freiheitsbestrebungen und kommunistischen Diktaturen verhalten? Hat der Westen hier versagt? Was hatte getan werden konnen, was wurde getan und mit welchen Konsequenzen? Dieser Band blickt auf den intellektuellen Diskurs im Westen und dessen Positionen zur ostmitteleuropaischen Dissidenz zwischen 1975 und 1989/91. Zugleich beleuchtet er die Oppositionsbewegungen und die von ihnen geschaffene zweite Offentlichkeit seit dem Helsinki-Prozess als Nukleus der Zivilgesellschaften in Ostmitteleuropa. Besonderes Augenmerk gilt dabei intellektuellen Wechselwirkungen in den Ost-West-Beziehungen, die vielfaltiger waren als bis heute bekannt. Ihre Analysen konnen der begonnenen Diskussion um ein europaisches Gedachtnis wichtige Impulse verleihen. Das Buch schliesst demgemass mit einem Ausblick auf das Erbe der Dissidenz fur das vereinte demokratische Europa.