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Gewaltengliederung
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Legitimation und Dogmatik im nationalen und internationalen Rechtsvergleich
出版Mohr Siebeck, 2005
主題Law / Constitutional
ISBN31614867069783161486708
URLhttp://books.google.com.hk/books?id=WQXm2G0VqxwC&hl=&source=gbs_api
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註釋English summary: In this work, Christoph Mollers takes the traditional notion of separated powers and tries to modernize it by developing a legitimacy-based model for the legislative, executive and judicial functions. This model is based on the idea of autonomy as the central element for every legal order that claims legitimacy. The institutional implications of the distinction between individual and collective self-determination enable the author to develop certain criteria for the organization of legitimate lawmaking procedures. In this model, the concept of separated powers provides a solution for the perpetual conflict between individual and collective self-determination, both equally accepted by constitutional systems. These criteria can be applied comparatively to traditional problems of separated powers - delegation, constitutional jurisdiction - as well as to problems of multi-level legal systems. German description: Warum sind Staatsorganisationen traditionell in drei Gewalten gegliedert? Auf diese Frage gibt Christoph Mollers eine legitimationstheoretisch begrundete Antwort und macht diese juristisch nutzbar: Moderne Verfassungen legitimieren sich durch den Schutz individueller Freiheit und die Ermoglichung demokratischer Selbstbestimmung, lassen jedoch den Vorrang zwischen beiden Legitimationsformen offen. Statt einer materiellen Vorrangregel dient das Prinzip der Gewaltengliederung dem Ausgleich beider Legitimationsanspruche durch Organisation und Verfahren. Auf Grundlage dieser Einsicht leitet der Autor Kriterien zur Bestimmung der drei Gewalten her, die die Auslegung von Art. 20 Abs. 2. S. 2 GG prazisieren, und im Vergleich mit dem Verfassungsrecht der USA auf Einzelprobleme Anwendung finden: Verfassungsgerichtsbarkeit, gerichtliche Kontrolle der Verwaltung und Delegation der Rechtsetzung. In einem zweiten Argumentationsgang bewahrt sich dieses Modell auch bei foderalen Rechtsordnungen und ubernationale Organisationen wie der EU, der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) und der Welthandelsorganisation (WTO). Probleme der Kompetenzbestimmung zwischen Ebenen, der Verbundverwaltung oder der Anwendbarkeit von internationalem Recht werden durch das Modell auf eine systematische Grundlage gestellt.