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Methoden und Modelle der deutschen, französischen und amerikanischen Sozialgeschichte als Herausforderung für die Vergleichende Literaturwissenschaft
註釋Welche Möglichkeiten der Kooperation zwischen Vergleichender Literaturwissenschaft und Sozialgeschichte gibt es? Selbst wenn der Zenit der Sozialgeschichte als modisdcher Orientierung in der Literaturwissenschaft – im speziellen der Germanistik – überschritten ist, können sozialgeschichtliche Fragestellungen noch lange nicht als überholt gelten. Das beweisen nicht nur die zeitgenössische theoretische Diskussion, sondern auch die aktuellen Problemstellungen der (Vergleichenden) Literaturwissenschaft. Diese Arbeit umreißt die Entstehung und die Programmatik der Sozialgeschichte innerhalb der Geschichtswissenschaft in Deutschland, Frankreich und den USA und untersucht jene Nahtstellen, an denen Sozialgeschichte und Komparatistik sinnvoll kooperieren können: Die Methode des Vergleichs, die Mentalitätsgeschichte, die Imagologie, die Historische Anthropologie, die Ethnographie, der New Historicism und schließlich Weltliteratur unter den Vorzeichen der Globalisierung werden als interdisziplinäre Projekte beschrieben.