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Rudi Dutschke, Andreas Baader und die RAF.
註釋Der 'idealisierte Rebell' und der 'Dandy des Bösen' - beide sind unzweifelhaft Schlüsselfiguren gewesen. Ohne den einen wäre die 68er-Bewegung und ohne den anderen die RAF nicht zu verstehen. Und der eine wie der andere figurieren inzwischen als Objekte einer postumen Bewunderung. Obwohl sich Dutschke und Baader in ein- und derselben historischen Strömung bewegt haben, so schienen sie als Personen und in ihren jeweiligen Rollenfunktionen doch diametral entgegengesetzt zu sein. Während der eine als Verkörperung einer 'neuen Moral' galt, so der andere die des infernalisch Bösen. Eine grössere Polarisierung war seinerzeit wohl kaum denkbar. Dennoch existiert ein Zusammenhang, der sie miteinander verbindet. Beide setzten kompromisslos auf den Kampf, auf eine Strategie der Eskalation und beide besassen eine obsessive Affinität zur Gewalt. Gleichermassen bewunderten sie die Figur des Guerillero. Jeder wollte für sich genommen einem heroisch Gescheiterten nachfolgen.-