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Demoskopie in der Wahlforschung
註釋Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Seminar für Wissenschaftliche Politik), Veranstaltung: Vorkurs: Einführung in die Politikwissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema Demoskopie im Wahlkampf wird seit jeher kritisch gesehen. Sehen die einen darin eher ein "Frühwarnsystem"1 dass Politikern die Möglichkeit gibt ihre Politik, besonders in Zeiten des Wahlkampfes, auf die Wünsche des Volkes abzustimmen, so sehen andere in Demoskopen eher "Datenhexer", "moderne Orakel" und "Auguren der Neuzeit"2. Und dennoch stieg die Quantität der Meinungsumfragen und auch deren Wahrnehmung in der Bevölkerung über die Jahre hinweg. Während sich der Nutzen für Politiker durchaus erklären lässt, beispielsweise um den Zeitpunkt der Durchsetzung einer bestimmten Politik oder Wettbewerbsvorteile die "maßgeblich die personelle, stilistische und inhaltliche Gestaltung der Kampagnen"3 prägen, ist der Nutzen und der Einfluss auf die Bevölkerung zwar schon häufiger beschrieben worden, jedoch fehlen empirische Analysen. Unterscheiden werden muss hier zwischen dem Einfluss auf den Wähler bezüglich seiner Wahlpräferenz, also seine Absicht eine bestimmte Partei zu wählen, und dem Anreiz für den Wähler überhaupt wählen zu gehen. In dieser Arbeit soll das Hauptaugenmerk auf den Einfluss auf den Wahlausgang liegen. Der Einfluss auf die Wahlbeteiligung mit den damit verbundenen Effekten wird erst im Versuchsteil, den Wahlprognosen für die kommende Bundestagswahl und die möglichen Ergebnisse, erläutert. Zuerst will ich jedoch noch einige Worte über die Demoskopie im Allgemeinen verlieren und die damit verbundenen Methoden, Grundvorraussetzungen und die vehemente Kritik. Um diesen Kritikpunkten entgegen zu wirken ist es ratsam sich an die Richtlinien der American Association of Public Opinion Research (kurz AAPOR) zu halten. Gallus wirft der Demoskopie illegitime Beeinflussung a