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Die novellierte Debt Governance für Banken in der Europäischen Union
註釋Das europaische Bankenabwicklungsrecht zielt darauf, den Marktaustritt von Banken unabhangig von deren Grosse und Vernetzung zu ermoglichen. Die Zuweisung von Verlusten an Anteilseigner und Glaubiger soll eine Abwicklungsfinanzierung aus offentlichen Mitteln vermeiden und der Entstehung von Fehlanreizen zu ubermassiger Risikobereitschaft vorbeugen. Alexander Friedrich unterzieht diese regulatorische Neuerung einer Wirkungsanalyse und untersucht, ob und in welchem Masse hierdurch die Kontrollfunktion von Fremdkapitalgebern gegenuber dem Bankenmanagement aktiviert wird, d.h. inwieweit zu erwarten ist, dass sich Fremdkapitalgeber als verlustsensibles Korrektiv gegenuber dem risikogeneigten Bankenmanagement positionieren (Debt Governance). Hierfur entwickelt der Autor diejenigen Charakteristika, die eine Risikokontrolle durch Fremdkapitalgeber erwarten lassen. Anhand des so gewonnenen normativen Gradmessers bewertet er das materielle und institutionelle europaische Bankenabwicklungsrecht.