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One day left. Analyse von Guy Maddins "The heart of the world"
註釋Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Filmwissenschaft/ Mediendramaturgie), Veranstaltung: Neues Kanadisches Kino, 9 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Guy Maddins Filme sind einzigartig. Es ist kaum möglich, seine Werke innerhalb des kanadischen Filmschaffens, geschweige denn innerhalb internationaler Produktionen, filmwissenschaftlich einzuordnen. Grund hierfür ist die eigenwillige Art, mit der Maddin seine Filme gestaltet. Sowohl der Produktionsprozess als auch das Aussehen des Endproduktes unterscheiden sich wesentlich von etablierten filmischen Formen. In dieser Arbeit soll deshalb zunächst Maddins Arbeitsweise, insbesondere mit dem filmischen Look, wie auch seine Arbeit mit den Schauspielern untersucht werden. Besonders auffällig ist die eigenständige Ästhetik der Filme. Maddin lässt das Filmmaterial künstlich altern, damit es dem heutigen Aussehen früher Filme gleicht. Er verwendet allerdings moderne Erzähl- und Montagetechniken, die den Filmen eine mehr als nur postmoderne oder popkulturelle Ausstrahlung verleihen. Maddins Filmästhetik soll in der vorliegenden Arbeit an seinem Kurzfilm The Heart of The World analysiert werden. Sowohl bei Festivalpublikum als auch bei Kritikern findet der Film großen Anklang und wird von Maddin selbst als perfekt umgesetztes Werk bezeichnet. Am Beispiel dieses Films ist es möglich, ein relativ exaktes Bild von Maddins filmischen Visionen zu erhalten. Im Fokus dieser Arbeit steht deshalb die eigenständige Analyse auf visueller und akustischer Ebene. Durch die detaillierte Betrachtung des schnell montierten Kurzfilms sollen schließlich mögliche Intentionen und Aussagen des Filmemachers offengelegt werden. Von großer Hilfe für die vorliegende Analyse sind in diversen Publikationen erschienene Interviews mit dem Regisseur und Kritiken zu seinen Filmen. Zudem hat einer der Schauspieler aus The Heart of The World, Caelum Vatnsdal, eine Abhandlung über Maddins Filme geschrieben. Auch dieser Bericht aus erster Hand hilft der vorliegenden Arbeit mit vielfältigen Denkansätzen.