Die
Gemeinde Smižany wird zum ersten Mal in der Liste des Königs Bela
IV vom 24. März 1254 erwähnt, und zwar unter dem Namen „Sumus“
und „Villa Canis“ sowie „Villa caniferorum“- Gemeinde der
Begleiter von Jagdhunden. Heute ist es die Gemeinde mit der höchsten
Einwohnerzahl in der Slowakei- 8000. Gleichzeitig stellt Smižany das
Tor zum Nationalpark Slowakisches Paradies dar, welcher sich in der
Entfernung von 1 km von der Gemeinde befindet. Das Museum für
Völkerkunde in Smižany (Zweigstelle des Museums Spiš in Spišská
Nová Ves) ist eine bedeutende Kulturinstitution der Gemeinde.
Im
Jahr 1971 wurde in Smižany die Exposotion Geburtshaus von kpt. Ján
Nálepka für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht- ein
Kriegsheld, dem als einzigem Slowaken nach dem Krieg die Auszeichnung
des 2. Weltkriegs „Held der UdSSR in memorian“ verliehen
wurde.
Im Bereich des Museumskomplexes in Smižany wurde eine
völkerkundliche Ausstellung unter dem Titel Volkstümliche Kultur
des niederen Spiš aufgebaut und im Jahr 1991 für die Öffentlichkeit
zugänglich gemacht. Auf einer Fläche von cca 300 m2
sind mehr als 600 Gegenstände ausgestellt, welche die materielle und
immaterielle Kultur von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis
in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts dokumentieren, das war die
Zeit, die den Gipfel der Entwicklung slowakischer traditioneller
Kultur darstellt.