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Gründungsmythen fränkischer Klöster im Früh- und Hochmittelalter
註釋English summary: Foundational documents could provide monastic communities with answers to the question Who are we? even long after their founding. They are therefore to be understood as a historical reference source on two levels. On the one hand, they recall the creation process; on the other hand, they are heavily influenced by their time of origin. Stories of creation have to be interpreted in order to retain their meaning in the present day and in order not to be forgotten. In them was often reflected the self-immage of the community. Using the Frankish monasteries Ansbach, Heidenheim, Kitzingen and Solnhofen as examples, this work argues, however, that no monastic foundational document can be understood as an expression of an exclusively monastic identity. Rather, it is identified that in formation, transcript, and changing of the foundational document the self-image and external perception of the monastic communities were interdependent. German text.


German description: Fundationserinnerungen konnten kl�sterlichen Gemeinschaften auch lange Zeit nach ihrer Gruendung Antwort auf die Frage �Wer sind wir? geben. Sie sind deshalb als Quellen mit zwei historischen Bezugsebenen zu verstehen: Einerseits erinnerten sie an den Gruendungsvorgang, andererseits waren sie aber stark von ihrer eigenen Entstehungszeit beeinflusst, mussten die Gruendungsmythen doch gedeutet werden, um ihren Sinn fuer die Gegenwart zu erhalten und um nicht in Vergessenheit zu geraten. In ihnen spiegelte sich deshalb h�ufig das Selbstbild der jeweiligen Gemeinschaft wider. Ausgehend von den fr�nkischen Kl�stern Ansbach, Heidenheim, Kitzingen und Solnhofen zeigt vorliegende Arbeit jedoch auf, dass monastische Fundationserinnerungen nicht als Ausdruck einer ausschliesslich kl�sterlichen Identit�t verstanden werden duerfen. Herausgestellt wird vielmehr, dass bei Entstehung, Verschriftlichung und Ver�nderung von Gruendungsmythen Selbstbild und Aussenwahrnehmung der Klostergemeinschaften in Wechselwirkung traten.