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Außenwirtschaftslehre
註釋Die Außenwirtschaftslehre beschäftigt sich mit den wirtschaftlichen Beziehungen der ver schiedenen Länder untereinander. Dabei handelt es sich natürlich nicht um so unpersön liche Partner wie etwa die USA, Frankreich, Italien, die Bundesrepublik Deutschland usw., sondern im Prinzip stets um die Individuen, die Wirtschaftssubjekte, die miteinander handeln oder fmanzielle Transaktion mit ausländischen Partnern vornehmen. Dies gilt zumindest solange, wie man für alle an der Außenwirtschaft Beteiligten eine marktwirt schaftliche Wirtschaftsordnung unterstellt. Für zentralgeleitete Planwirtschaften wäre es allerdings legitim, das für den Außenhandel verantwortliche Wirtschaftssubjekt mit dem betreffenden Land zu identifiZieren. Grundsätzlich besteht in der Funktionsweise des Außenhandels zwischen Ländern der gleichen Wirtschaftsordnung kein Unterschied; in beiden Ordnungsmustern wird nach den gleichen Kriterien verfahren. Etwas spezifisch Neues gegenüber anderen Theoriebereichen der Wirtschaftswissenschaft aber ergibt sich dann, wenn man den Handel zwischen Wirtschaftssubjekten verschiedener Wirtschafts ordnungen untersucht. Die Frage nach dem Spezifischen der Außenwirtschaftslehre ist oft gestellt worden. Schließlich beschäftigt sie sich mit Problemen und Phänomenen, die auch in anderen Ge bieten der Ökonomie angesprochen werden; dies gilt etwa für die Raumüberwindung, Pro duktionstechniken, monetären Transaktionen usw., die alle auch binnenwirtschaftliche Probleme darstellen. So wurden vorwiegend institutionelle Argumente angeführt, um die Eigenständigkeit der Außenwirtschaftslehre zu rechtfertigen: Z.B. die Wechselkurspro blematik, Zollargumente und andere Handelshindernisse, die erst durch politische Gren als Phänomen in Erscheinung treten.