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Husserl und Cohn
註釋Fragestellung und Lösungsansatz der folgenden Untersuchungen 2 HUSSERL UND COHN Die vorliegende Arbeit vergleicht die Position des neukantianischen Dialektikers Jonas Cohn mit derjenigen des Phänomenologen Edmund Hus serl. Bevor auf die thematischen Zielsetzungen der einzelnen Kapitel einge gangen wird, seien einige Bemerkungen vorausgeschickt, die zeigen sollen, inwiefern einem solchen Vergleich Bedeutung zukommt. Grundsätzlich ist ein Vergleich philosophischer Positionen nur dann durchführbar, wenn in irgend einer Hinsicht eine Gemeinsamkeit vorliegt. Sinnvoll wird ein Vergleich nur dann sein, wenn sich die Relata nicht in je der Beziehung entsprechen und wenn die Gründe für bestehende Diver genzen und Konvergenzen durchsichtig gemacht werden können. Dabei kann, je nach Problemlage, mehr ein philosophiehistorischer oder ein kri tisch-systematischer Blickwinkel den Vergleich bestimmen. Die vorliegende Arbeit legt den Schwerpunkt auf den letzteren Aspekt. Dies liegt nicht nur daran, daß letztlich philosophische Forschungen, an der Sa che orientiert, sich argumentierend stets um das bemühen sollten, worüber Übereinstimmung herrschen kann. Wenn dem nicht so wäre, bliebe alle Philosophiegeschichte bloß eine Aneinanderreihung beliebig austauschbarer Positionen. Gerade weil es aber eine Vielfalt philosophischer Ausgangs punkte und Methoden gibt, sind die Philosophen herausgefordert, zu mögli chen Gemeinsamkeiten Stellung zu nehmen -und dies auf eine Weise, die für den anderen nachvollziehbar ist. Darüber hinaus ist aber gerade im Falle Husserls und Cohns eine systematisch-kritische Betrachtungsart angemes sen.