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Regionalökonomische, verkehrliche und umweltpolitische Effekte des Ausbaus der Rheintalbahn
Philip Ulrich
Berthold Purzer
Jonas Krinitz
Mark Meyer
Johannes Többen
Lisa Becker
Petra Strauß
出版
Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung (GWS) mbH
, 2023
URL
http://books.google.com.hk/books?id=cXdQ0AEACAAJ&hl=&source=gbs_api
註釋
Der Güterkorridor Rotterdam-Genua gilt als eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen im europäischen Schienenverkehr. Zugleich bestehen erhebliche Kapazitätsengpässe in diesem leistungsfähigen Korridor, wobei der noch nicht ausgebaute Streckenabschnitt zwischen Karlsruhe und Basel ein Nadelöhr darstellt. Durch den Aus- und Neubau der Rheintalbahn soll der Kapazitätsausbau der gesamten Strecke abgeschlossen werden. Direkt entlang dieses Ausbaubereichs liegt das südliche Oberrheintal. Es verfügt über eine gute Anbindung an den Personen- und Güterverkehr sowie über gut ausgebaute Nahverkehrsnetze. Durch die Kapazitätsengpässe gibt es jedoch kaum Möglichkeiten, das Angebot im Personenverkehr zu verdichten, Reisezeiten zu verringern und die Zuverlässigkeit des gesamten Verkehrssystems zu verbessern. Im Schienengüterverkehr berichten Unternehmen in Interviews ebenso von großen Einschränkungen, was die für den Klimaschutz nötige Erhöhung des Schienenanteils am Güterverkehr erschwert. In der Region mag der Eindruck entstehen, das Großvorhaben "Karlsruhe-Basel" diene ausschließlich überregionalen bis internationalen Anliegen, denn die bisher vorliegenden Bewertungen liefern wenig konkrete Aussagen und betrachten nicht die regionalökonomischen Dimensionen. Mit der vorliegenden Studie werden die regionalökonomischen, verkehrlichen und umweltpolitischen Effekte des Ausbaus der Rheintalbahn detailliert ausgearbeitet. Die Analyse der Strukturen und Verflechtungen im Güterverkehr zeigt, dass Waren, die über die Schiene in der Region versendet werden, eine regionale Wertschöpfung von 1,9 Mrd. Euro generieren. Damit ist die wirtschaftliche Bedeutung des Verkehrsträgers Schiene anteilig schon heute höher als der Anteil am Aufkommen im Güterverkehr. [...].