Richard Wilhelm, protestantischer Pfarrer in Qingdao und spater Professor fur Sinologie und Direktor des China-Instituts in Frankfurt, versuchte die chinesische Kultur einem breiten Publikum in Deutschland zuganglich zu machen. Seine Ubersetzungen klassischer und philosophischer Schriften sind heute selbst Klassiker und Standardwerke. Mit dem vorliegenden Buch wird erstmals ein umfassender bibliographischer Einblick in Wilhelms grosses publizistisches xuvre geboten: Neben einem Verzeichnis seiner Schriften enthalt es auch einen Katalog seiner chinesischen Bibliothek sowie Briefe des Theologen, Religionswissenschaftlers und Sinologen Heinrich Hackmann (1864-1935) und des Philosophen Ku Hung-ming (Gu Hongming, 1857-1928) an Richard Wilhelm. Ein biographischer Essay von Thomas Zimmer befasst sich mit Wilhelms letztem Lebensjahrzehnt (1920-1930) anhand seiner Tagebucher. Mehrere Register erleichtern den Zugriff des Lesers auf Wilhelms Schriftenverzeichnis und den Katalog seiner chinesischen Bibliothek. Zudem illustrieren Abbildungen von Titelseiten seiner Bucher und Zeitschriften Wilhelms Publikationstatigkeit. "Speaking summarily, anyone interested in the missionary-scholar influences on the understanding of China within European sinology, and those particularly intrigued with the missionary-scholar traditions that provided the foundation for the study of the new field of Chinese philosophy, will be drawn to many facets of Walraven's new book." Lauren F. Pfister in Journal of Chinese Philosophy