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註釋Der Autor setzt sich im vorliegenden Band als Erster mit dem Germanenbild in seinem ganzen Umfang, wie es uns in den bildenden Kunsten des Imperium Romanum begegnet, auseinander. Ausgehend von den vielfaltigen Erscheinungsformen des antiken Fremden- bzw. Barbarenbildes wird versucht, das Germanenbild innerhalb der Phanotypik des romischen Bildes von den nordlichen Barbaren zu definieren. Dabei wird deutlich, dass das romische Germanenbild in Abhangigkeit vom alteren Gallierbild gestanden hat und unter dessen Voraussetzung entwickelt wurde. Dies geschah mit hoher Wahrscheinlichkeit in mittelaugusteischer Zeit unter dem Eindruck romischer Eingriffe in der Germania. Es darf angenommen werden, dass Germanenbilder besonders im Zusammenhang mit militarischen Ereignissen entstanden sind. Das antike Germanenbild ist wesentlich von Feindbildcharakter gepragt und gehort als solches der romischen Triumphalikonographie an. Besonders stark scheint die Produktion in der fur Rom sehr bedrohlichen Zeit der Markomannenkriege gewesen zu sein. Dennoch sind gerade aus jener Zeit auch Germanenbildnisse uberliefert, welche keine Feindbilder darstellten. Wiewohl das romische Germanenbild nach einer Laufzeit von etwa zweihundert Jahren zu Anfang des dritten Jahrhunderts n. Chr. zunachst sein Ende fand, sollten dessen Typen Teil der Triumphalikonographie der Spatantike bleiben.