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Menschwerdung und Schwächung
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Annäherung an ein Gespräch mit Gianni Vattimo
出版V&R Unipress, 2013-05-15
主題Science / Reference
ISBN38470012649783847001263
URLhttp://books.google.com.hk/books?id=ecXkEAAAQBAJ&hl=&source=gbs_api
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註釋Für Gianni Vattimo, einen der bedeutendsten Vertreter postmoderner Philosophie und Begründer des »schwachen Denkens«, hat nach 1989, d.h. nach dem Ende der großen Erzählungen, eine intensive Auseinandersetzung mit der Frage der Religion begonnen. Jakob Deibl zeichnet diese Bezugnahme Vattimos nach. Zentral ist für Vattimo die paulinische Deutung der Menschwerdung des logos als kenosis. Im Gedanken der Selbstentäußerung des Absoluten sieht er die entscheidende geschichtsphilosophische Kategorie, die eine Re-Narration abendländischer Geschichte jenseits vereinnahmender, totalitärer Geschichtsentwürfe ermöglichen könnte. Vattimos Konzept versteht sich als Erzählung des Abschieds von den großen Erzählungen und der Schwächung starker Strukturen. Es tritt apokalyptischen Visionen eines Endes der Geschichte ebenso entgegen wie fundamentalistischen Versuchen, ihr erneut ein starkes Fundament zu geben, und Tendenzen ihrer nihilistischen Auflösung.