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Ich bin noch nicht weg
註釋"Jule und ich kannten uns seit der Sexta. Wir schworen uns ewige Freundschaft und besiegelten sie mit Pappschildchen, auf die wir unsere Initialen schrieben und die wir an einer groben Kordel um den Hals trugen. Unser Kontakt blieb bestehen, obwohl wir uns monatelang nicht schrieben oder sahen. Sobald wir uns trafen, war die alte Vertrautheit wieder da. Und die Sicherheit: Das wird ewig so bleiben. Dann bekam Jule die Diagnose." Zwei Freundinnen begegnen sich neu, als eine Krebsdiagnose alles auf den Kopf stellt. Während die eine plötzlich mit der Endlichkeit konfrontiert ist, führt die andere ihren gewohnten Alltag weiter. Durch ihren intensiven Austausch wird deutlich, dass das Leben vielfältiger und reicher ist, als wir es in unseren gewöhnlichen Abläufen wahrnehmen. Der Blick auf das Ende lässt eine Dankbarkeit erkennen, die weit davon entfernt ist, den Tod als ein Schreckgespenst zu sehen.