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註釋Die Medienszene ist in Aufruhr. Die Voraussagen viel gelobter Institute fiber die mogli chen Erfolge der "New Economy" waren gewaltig fibertrieben. E-Business hat weiterhin eine Chance; aber es geht nicht so schnell und es kommt nicht so viel zusammen. Gleichzeitig stecken wir in der tiefsten Krise der Printmedien seit 1945. Der Springer Verlag und der SUddeutsche Verlag haben Ende 2001 angekUndigt, 10 Prozent ihrer Belegschaft einzusparen. Die F AZ hat ihre "Berliner Seiten" eingestellt und denkt eben so fiber rigide Kosteneinsparungen nach wie die Neue ZUrcher Zeitung. Die Frankfurter Rundschau sieht sich dazu gezwungen, die finanzielle Hilfe der Frankfurter Sparkasse und der Dresdner Bank in Anspruch zu nehmen. Auch dort sind betriebsbedingte Kfindi gungen unvermeidbar. AIle Zeitungen haben deutliche Einbruche bei den Rubrikenmark ten (Stellenanzeigen, Immobilien, Automobilmarkt). Die Verlage versuchten, den struk turellen Teil dieser Verluste durch ein Rubrikenportal (Versum) aufzufangen; also diejenigen Kunden, die Stellen, Immobilien oder Automobile per Internet suchten, wei terhin an sich zu binden. Dieses Rubrikenportal wird jetzt liquidiert. Man konnte noch zwanzig weitere solcher Nachrichten aneinander reihen. Die Telekommunikation ist von dieser Entwicklung nicht ausgespart. Der offentlich vielfach diskutierte Prozess der Ablosung des Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Telekom AG zeigte die Angste der Shareholder, dass die Internationalisierung misslin gen und der Schuldenberg allzu gefahrlich werden konnte. Zwar hat es das Unternehmen durch geschicktes Product-Bundling geschafft, seine Vormachtstellung und seinen Vor sprung beim Festnetz zu halten