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Einheit des Denkens trotz konfessioneller Spaltung
Dominik Recknagel
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Parallelen zwischen den Rechtslehren von Francisco Suárez und Hugo Grotius
出版
Peter Lang
, 2010
主題
Law / General
Law / Jurisprudence
Philosophy / General
Philosophy / History & Surveys / Medieval
Philosophy / Political
ISBN
3631608799
9783631608791
URL
http://books.google.com.hk/books?id=g6qeUG-3tvEC&hl=&source=gbs_api
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SAMPLE
註釋
Noch immer gilt der niederländische Jurist und Theologe Hugo Grotius (1583-1645) weithin als der Begründer des modernen Natur- und Völkerrechts. In seinem bahnbrechenden Werk
De iure belli ac pacis
(1625) entwirft er ein vom theologischen Ballast befreites und an naturrechtlichen Vorstellungen orientiertes Rechtsgebäude, das für die weitere Entwicklung europäischen Staats- und Völkerrechtsdenkens maßgeblich war und ist. Die Untersuchung weist nach, dass Grotius in den wesentlichen rechtstheoretischen, staats- und völkerrechtlichen Konzeptionen auf die in den Werken
De legibus ac Deo legislatore
(1612) und
Defensio fidei
(1613) des spanischen Jesuiten Francisco Suárez (1548-1617) entwickelte Rechtslehre zurückgreift, und dass damit eine Kontinuität des (spät)scholastischen Rechtsdenkens über Grotius bis in die Moderne belegt werden kann.