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Italienische Einwanderung und Wirtschaftstätigkeit in rheinischen Städten des 17. und 18. Jahrhunderts
Johannes Augel
出版
BoD – Books on Demand
, 2016-01-15
主題
History / General
ISBN
3739214333
9783739214337
URL
http://books.google.com.hk/books?id=gvpmCwAAQBAJ&hl=&source=gbs_api
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SAMPLE
註釋
Erstaunlich ist, dass die 1969 abgeschlossene und hiermit neu aufgelegte Dissertation aus dem Jahr 1971 immer noch nachgefragt wird. In Familienforschung, Namensforschung, Migrationsforschung, Stadtgeschichte: Italienische Namen aus dem 17. und 18. Jahrhundert sind in ganz Deutschland vielfach präsent. In einer Vorlesung am Historischen Seminar der Universität Bonn erwähnte Frau Prof. Edith Ennen das auffallende und insgesamt eher unbekannte Phänomen vieler italienischer Namen. Das gab den Anstoß für meine damalige Untersuchung. Meine Fragen waren einfach und grundlegend: möglichst viele Namen, möglichst viele Personen erfassen, um anhand dieses Materials einen Überblick zu gewinnen: Wer kam weshalb woher? Was ist aus den Einwanderern geworden, und worin ist ihr relativ großer Erfolg begründet? Ungezählte Stunden in Archiven vor allem rheinischer Städte, auch mehrere Aufenthalte in den Staatsarchiven Como und Mailand erhellten den Zusammenhang zwischen Auswanderung dort und Einwanderung hier. Genealogische Arbeiten und die Informationen einzelner Familienforscher und Stadthistoriker halfen, verwiesen auf weitere Quellen und Forschungen. Neben der Fülle von Einzelinformationen trat immer mehr der Versuch, Ursachen und Wirkungen der italienischen Einwanderung wenigstens in ihren großen Linien zu erklären. Mängel und Lücken waren mir damals so bewusst wie heute. Soweit ich sehe, interessieren nach wie vor insbesondere die zu insgesamt 1847 Namen zusammengetragenen Angaben. Meine damaligen Wünsche für die weitere Behandlung des spannenden Themas der Ursachen und Auswirkungen von Migration wurden seitdem höchstens punktuell eingelöst und wären angesichts der aktuellen „Flüchtlingskrise“ durchaus nicht nur für Historiker von Interesse. Selbst die Widmung am Anfang des Buchs hat nicht unter den verflossenen Jahrzehnten gelitten. Johannes Augel - Bielefeld, November 2015