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Das Krankheitsbild der Zwangsstörung aus Sicht der klinischen Sozialarbeit
註釋Lukas Nock, B.A., geboren 1983 in Karlsruhe; Studium der Sozialen Arbeit an der SRH Hochschule Heidelberg (2005-2008); seit 2008 geprufte wissenschaftliche Hilfskraft an der Fakultat fur Sozial- und Verhaltenswissenschaften und Studierender im Masterstudiengang Soziale Arbeit (Gesundheitsmanagement und Rehabilitation) an der SRH Hochschule Heidelberg Von Zwangsstorungen betroffene Menschen leiden unter dem inneren Drang, bestimmte Dinge tun oder denken zu mussen. Obwohl diese Imperative als sinnlos erlebt werden, drangen sie mit solch tyrannischer Penetranz ins Bewusstsein, dass kein Widerstand dem Zwang etwas entgegenhalten kann; zudem ist ein Aufbegehren gegen das uberstarke Oktroi mit heftigen Unruhegefuhlen und Angstzustanden verbunden. Das Buch widmet sich in erster Linie diesem Krankheitsbild und ladt Sozialarbeiter dazu ein, den Hilfsdisziplinen, die ihre Profession mitgestalten, selbstbewusst und sorgfaltig nachzugehen: Psychologische, soziologische, medizinische und systemische Erklarungs- und Behandlungsaspekte sollen ihnen nicht nur die Storung an sich naher bringen, sondern auch verstandlich machen, warum die Soziale Arbeit im psychiatrischen Kontext an vielen Stellen beschrankt bleiben muss. Gleichzeitig verweisen die im Spiegel der Zwangsstorung aufgezeigten Grenzen sozialarbeiterischer Kompetenz auch auf Handlungsspielraume - jenseits des Case-Managements. Gezielte Interventionen Klinischer Sozialarbeit, im engen Zusammenspiel mit medizinischer Behandlung und Psychotherapie, ermoglichen einen integrativen Behandlungsansatz, der das Ziel einer blossen Symptomreduktion zu ubersteigen vermag. Das Krankheitsbild der Zwangsstorung aus Sicht der Klinischen Sozialarbeit richtet sich in erster Linie an Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter die im psychiatrischen Arbeitsfeld tatig sind, ladt aber auch Angehorige anderer Professionen ein, die mit Zwangsstorungen in Beruhrung kommen.