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Krankheit, Sexualität, Gesellschaft
註釋Die Monographie untersucht erstmals die Hintergrunde der seit Ende des 19. Jahrhunderts gefuhrten offentlichen Diskussion uber Geschlechtskrankheiten. Analysiert werden die bis zum Ende der Weimarer Republik zur Bekampfung der Geschlechtskrankheiten ergriffenen Maanahmen zur Gesundheitsfursorge, Gesundheits- und Sexualerziehung sowie zur Kontrolle und Uberwachung Geschlechtskranker (Meldepflicht, Zwangsbehandlung, Eheverbot etc.). "Was das Thema uber seine historische Dimension hinaushebt, ist die Tatsache, dass die Diskussion sehr viele Parallelen zur AIDS-Diskussion im vergangenen Jahrzehnt aufweist: Meldepflicht, Zwangsmaanahmen, Uberwachung, (Sexual-)Aufklarung, Eigenverantwortung des Burgers, Individual- versus Gemeinschaftsinteressen sind nur einige Schlagworte, die in beiden Diskussionen eine Rolle spielten. Daruber hinaus vermittelt die Arbeit auch einen Eindruck uber den Stand und den Einfluss der deutschen Sozialmedizin im ersten Drittel dieses Jahrhunderts und damit auch viele Anknupfungspunkte fur die heutige Diskussion um eine New Public Health." Bundesgesundheitsblatt "aan excellent study and very much worth reading." Social History of Medicine "Diese noch von Thomas Nipperdey angeregte Dissertation ist mit groaer wissenschaftlicher Sorgfalt gearbeitet und schlieat eine Forschungslucke der modernen Sozialgeschichte." Historische Zeitschrift "Das Verdienst der vorgestellten Pionierarbeit auf diesem Gebiet, die eine profunde Auswahl an zeitgenossischer Literatur auswertet, liegt in der Zusammentragung der verschiedenen Aspekte und in dem gelungenem Vergleich zwischen gesundheitspolitischen und gesellschaftspolitischen Argumenten." Francia . (Franz Steiner 1999)