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Neue soziale Bewegungen als Herausforderung sozialkirchlichen Handelns
註釋Seit den 1960er Jahren beginnt ein Transformationsprozess des Selbstverstandnisses der beiden grossen christlichen Konfessionen in Deutschland, der wesentlich durch die Dominanz "sozialer" Themen gepragt ist: Die praktizierte Nachstenliebe - insbesondere in Gestalt von Diakonie und Caritas - wird in der Offentlichkeit wie haufig auch in den Kirchen selbst geradezu als Ausweis des Christlichen interpretiert. Dementsprechend bedeutete das Entstehen und die Dynamik der sog. Neuen Sozialen Bewegungen eine grosse Herausforderung, da klassische caritativ-diakonische Handlungsmuster in Frage gestellt wurden. Gleichzeitig initiierten Diakonie und Caritas weitreichende Prozesse der Selbstmodernisierung, die ihrerseits die Neuen Sozialen Bewegungen pragten. Der Band dokumentiert exemplarisch die wechselseitigen Beeinflussungen beider Bereiche und die durch diese Entwicklungen wesentlich gepragte Neuformatierung der bundesdeutschen Zivilgesellschaft.