Dieser Band analysiert ein zwar als Schlagwort geläufiges, bisher aber kaum untersuchtes Werk des Philosophen Jean-François Lyotard: die Ausstellung »Les Immatériaux«, die er 1985 im Pariser Centre Pompidou kuratierte. Sie gilt als ein Meilenstein der Szenographie und sollte das Publikum für eine nahe Zukunft sensibilisieren, die von neuen Medien und Technologien massiv verändert werde. Das Buch reflektiert »Les Immatériaux« als eigenständiges philosophisches Werk Lyotards, dessen Wechsel vom akademischen Philosophen zum Kurator einige philosophische und ausstellungsgestalterische Besonderheiten mit sich brachte. Mit einer neuen Methode zur Analyse von Ausstellungen werden diese Besonderheiten detailliert und anschaulich vorgestellt.