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Fair Value Accounting und Anreizwirkungen
Bernhard Moitzi
出版
Lang
, 2007
主題
Business & Economics / Accounting / General
Business & Economics / Advertising & Promotion
Business & Economics / Marketing / General
Business & Economics / Sales & Selling / Management
Business & Economics / Production & Operations Management
ISBN
3631559860
9783631559864
URL
http://books.google.com.hk/books?id=jtQnMwAACAAJ&hl=&source=gbs_api
註釋
ger: Bei den weltweit wichtigsten Rechnungslegungsstandards, den International Financial Reporting Standards und den US-Generally Accepted Accounting Principles, ist das Voranschreiten eines Paradigmenwechsels zu beobachten. Es handelt sich um die kontinuierlich zunehmende Abkehr vom Anschaffungskostenprinzip, einem fundamentalen Grundsatz der meisten bestehenden Rechnungslegungssysteme, zu Gunsten einer stärkeren Hinwendung zu einer Zeitbewertung in Form eines fair value accounting. Die Standardsetter, die als Ziel ein full fair value accounting vor Augen haben, argumentieren mit einer - aus Sicht der Investoren - höheren Entscheidungsnützlichkeit einer Bewertung zum fair value, der als hypothetischer Marktwerte definiert ist. Wenig überraschend führt eine Entwicklung von derart prinzipieller Dimension zu heftigen Diskussionen in Theorie und Praxis, welche Bewertungskonzeption aus Sicht der Jahresabschlussadressaten vorteilhafter ist. Außer Acht gelassen wird dabei aber meistens, ob und wie sich diese Veränderungen aus Sicht der erstellenden Unternehmen auswirken. Die vorliegende Dissertation setzt an dieser Stelle an, in dem unter Verwendung von informationsökonomischen Modellen die Anreizwirkungen analysiert werden, die aus einem fair value accounting im Vergleich mit einem historical cost accounting resultieren. Aus der ersten Funktion der Rechnungslegung, der Bereitstellung entscheidungsnützlicher Informationen für unternehmensexterne Adressaten, resultiert ein potenziell indirekter Einfluss auf Unternehmensentscheidungen. Wenn Rechnungslegungsinformationen, die auf einem fair value accounting basieren, tatsächlich unterschiedliche Adressatenreaktionen auslösen, dann werden Unternehmen dies antizipieren und im Hinblick auf die eigene Zielerreichung ihre Entscheidungen entsprechend anpassen. Anhand von Investitionsentscheidungen wird gezeigt, unter welchen Umständen welches Bewertungskonzept zu effizienteren Entscheidungen führt. Im Rahmen der zweiten Funktion, der Verhaltenssteuerungsfunktion, sollen unmittelbar Entscheidungen beeinflusst werden. Es geht dabei um die um die Bereitstellung geeigneter Anreize für Manager, damit diese Entscheidungen im Interesse des Gesamtunternehmens treffen. Eine agencytheoretische Analyse zeigt, dass sich die Anreize für Manager je nach Bewertungskonzeption erheblich unterscheiden und in Abhängigkeit der Parameterausprägungen die eine oder die andere Bewertungskonzeption aus Sicht der Unternehmenseigner vorteilhaft sein kann.