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Diagnostik und Therapie von Tumoren mit NTRK-Genfusionen
Albrecht Stenzinger
Cornelis M. van Tilburg
Ghazaleh Tabatabai
Florian Länger
Norbert Graf
Frank Griesinger
Lukas C. Heukamp
Michael Hummel
Thomas Klingebiel
Simone Hettmer
Christian Oliver Vokuhl
Sabine Merkelbach-Bruse
Friedrich Overkamp
Peter Reichardt
Monika Scheer
Wilko Weichert
Benedikt C. Westphalen
Carsten Bokemeyer
Philipp Ivanyi
Sonja Loges
Peter Schirmacher
Bernhard Wörmann
Stefan S. Bielack
Thomas Seufferlein
其他書名
Diagnosis and therapy of tumors with NTRK gene fusion
出版
Universität
, 2021
URL
http://books.google.com.hk/books?id=jyptzgEACAAJ&hl=&source=gbs_api
註釋
Abstract: NTRK-Genfusionen sind seltene genetische Alterationen, die tumorentitätenübergreifend vorkommen können. Während sie in den meisten soliden Tumoren nur sehr niederfrequent vorkommen, lassen sie sich in bestimmten Tumoren wie dem infantilen Fibrosarkom, dem kongenitalen mesoblastischen Nephrom und dem sekretorischen Mamma- oder Speicheldrüsenkarzinom jedoch häufig nachweisen. NTRK-Genfusionen bzw. TRK-Fusionsproteine gelten als starke onkogene Treiber. Bei Nachweis von NTRK-Genfusionen können TRK-Inhibitoren unabhängig von der Tumorentität eingesetzt werden. Vertreter sind Entrectinib und Larotrectinib. Bislang ist nur Larotrectinib in der Europäischen Union zugelassen. Für beide wurden Wirksamkeit und Verträglichkeit in Phase-I- und Phase-II-Studien gezeigt. Die Seltenheit der TRK-Fusionstumoren stellt diagnostische und klinische Prozesse vor große Herausforderungen: Einerseits sollen alle Patienten mit TRK-Fusionstumoren identifiziert werden, andererseits sind epidemiologische und histologische Aspekte sowie Ressourcen zu berücksichtigen. Basierend auf diesen Punkten möchten wir einen Diagnosealgorithmus für TRK-Fusionstumoren vorschlagen, außerdem stellen wir aktuelle Daten zu den TRK-Inhibitoren vor