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Archē, Ethnos, Polis
Claudia Tanck
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Untersuchungen zur begrifflichen Erfassung des Achämenidenreiches in zeitgenössischen griechischen Quellen
出版
P. Lang
, 1997
主題
Foreign Language Study / Ancient Languages
History / Ancient / General
History / Ancient / Greece
Literary Criticism / Ancient & Classical
Political Science / History & Theory
Social Science / Archaeology
ISBN
3631318464
9783631318461
URL
http://books.google.com.hk/books?id=kWOFAAAAMAAJ&hl=&source=gbs_api
註釋
In der griechischen Staatsphilosophie werden die den Griechen bekannten Formen der Staatlichkeit mit den Begriffen
ethnos
(Stammesstaat) und
polis
(Stadtstaat) umschrieben, für das monarchische Großreich, das den Griechen in der Gestalt des Achämenidenreiches allgegenwärtig war, fehlt allem Anschein nach jedoch ein spezifischer Terminus. Vor diesem Hintergrund untersucht die Autorin die Texte griechischer Autoren aus dem 5. und 4. Jahrhundert v. Chr. auf entsprechende Begriffe. Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf den staatstheoretischen Schriften von Platon und Aristoteles, daneben werden aber auch die Staatsverträge, die
Persai
von Aischines sowie diverse Textstellen bei Xenophon, Herodot und den attischen Rednern einer eingehenden Analyse unterzogen. Die Autorin kommt zu dem Ergebnis, daß es im Griechischen keinen festen Terminus für das monarchische Großreich gibt, sondern daß mit den Begriffen
arche
(Herrschaft),
basileia
(Königsherrschaft),
ethnos
(Volk),
polis
(Staat) und
chora
bzw.
ge
(Land) jeweils Teilaspekte der Staatlichkeit des Achämenidenreiches herausgestellt werden. Die Ursache für das Fehlen eines festumrissenen Begriffes für das monarchische Großreich ist vor allem im unterschiedlichen Staatsverständnis bei den Griechen und Persern zu suchen.