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Bilderbücher mit People of Color als Protagonist*innen im Bestand Öffentlicher Bibliotheken
註釋

In Bilderbüchern sind selten Identifikationsfiguren für nicht Weiße Kinder zu finden. Dabei können Identifikationsmöglichkeiten in Medien, wie dem Bilderbuch, für Kinder und Jugendliche wichtige Hilfestellungen zum Herausbilden einer stabilen Identität sein. Auch Bibliotheken sollten, laut der IFLA, in ihrem Bestand Repräsentationsmöglichkeiten für alle betreuten Bevölkerungsgruppen anbieten.

Denn von einem einseitig auf Weiße Kund*innen ausgerichteten Bibliotheksbestand kann für People of Color (unbewusster) institutioneller Rassismus ausgehen. Bibliotheken sind beim Bestandsaufbau jedoch auf das Angebot des Buchmarktes angewiesen. Auf dem deutschsprachigen Buchmarkt gibt es seit einigen Jahren zwar ein größeres Angebot an Bilderbüchern mit Protagonist*innen of Color, doch verhältnismäßig ist das Angebot immer noch gering.

Diese Arbeit untersucht, wie sich das Angebot von Bilderbüchern mit People of Color als Protagonist*innen im Bestand ausgewählter Öffentlicher Bibliotheken widerspiegelt.

Silvia Kruse hat Bibliotheks- und Informationsmanagement in Hamburg studiert. Die Bibliothekswelt lernte sie bereits zuvor in ihrer Ausbildung zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste kennen. Im Studium entdecke sie dann ihre Freude am wissenschaftlichen Schreiben. Dies ist ihre erste Veröffentlichung