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Der Mensch in der Wirklichkeit des Rechts
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Zur normativen Erfassung des Individuums durch Kategorien und Gruppen
出版Mohr Siebeck, 2022-04-06
主題Law / Administrative Law & Regulatory Practice
ISBN316161027X9783161610271
URLhttp://books.google.com.hk/books?id=lrRoEAAAQBAJ&hl=&source=gbs_api
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註釋Welchen Anteil hat das Recht daran, wie Menschen sich selbst und andere wahrnehmen? Die Frage stellt sich, da herkommliche Ordnungskategorien zunehmend an "Selbstverstandlichkeit" einbussen. Besonders deutlich zeigt sich dies beim Geschlecht, das als Kategorie zunehmenden Dekonstruktionsbestrebungen ausgesetzt ist, zugleich aber in einer gruppenbezogenen Lesart eine Rekonstruktion erfahrt. Von diesem Paradoxon aus widmet sich Judith Froese dem Kernproblem, dem Verhaltnis von Recht und Wirklichkeit. Recht hat es mit der Ordnung der Wirklichkeit zu tun, wird aber nur in und durch Sprache wirksam. Daher kann sich die Rechtsordnung gegenwartigen identitatspolitischen Diskursen und ihren sprachlichen Emanationen kaum entziehen. Dies fuhrt zu der Frage nach Leistungen und Begrenzungen juristischer Begriffsbildungen im Allgemeinen und der Wahrnehmung des Menschen in der Welt des Normativen im Besonderen. Inwiefern das Recht den Menschen kategorial und gruppenbezogen erfasst, analysiert und problematisiert Judith Froese ausgehend von einer soziologisch inspirierten Theorie der Klassifikationen.