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Volkstumsarbeit und Grenzregion
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Volkskundliches Wissen als Ressource ethnischer Identitätspolitik in Schleswig-Holstein 1920-1930
出版Waxmann Verlag, 2012
主題Political Science / General
ISBN38309779999783830977995
URLhttp://books.google.com.hk/books?id=nIDy7iLkyA8C&hl=&source=gbs_api
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註釋Als Folge des Versailler Vertrages fand in Schleswig-Holstein im Jahre 1920 eine Abstimmung um die deutsch-dänische Grenze und damit über die Zugehörigkeit der dort lebenden Bevölkerung zu Deutschland oder Dänemark statt. Das Ergebnis war die Abtretung des Landesteils Nordschleswig an Dänemark. In der Folge engagierte sich Schleswig-Holstein, namentlich insbesondere der 'Schleswig-Holsteiner-Bund', stark innerhalb der republikweit vernetzten Volkstumsarbeit mit dem Ziel einer Revision des bestehenden Grenzverlaufes. Hohe Bedeutung gewann dabei die sich in Schleswig-Holstein noch in den Anfängen befindende Volkskunde. Sie schien besonders geeignet zu sein für die ethnisch motivierte Konstruktion von Bildern der Region. Grundlage für diese Untersuchung zum Zusammenhang zwischen dem Diskurs über die Grenze und der argumentativen Verwendung volkskundlicher Wissensbestände bilden zudem Fragen nach dem Akteursnetz der Volkstumsarbeit und nach dessen vorherrschendem Verständnis von Identitäts- und Kulturpolitik in Schleswig-Holstein zwischen 1920 und 1930.

Jenni Boie, geboren 1978, studierte Europäische Ethnologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Im Anschluss daran absolvierte sie ein Volontariat am Hamburger Museum der Arbeit. Ab 2006 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im von der DFG geförderten Verbundprojekt 'Volkskundliches Wissen und gesellschaftlicher Wissenstransfer: zur Produktion kultureller Wissensformate im 20. Jahrhundert'. Seit 2008 ist sie bei der Stiftung Historische Museen Hamburg tätig. Diese Publikation entspricht ihrer im Jahre 2011 eingereichten, gleichnamigen Dissertation.