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Richtiger Vertrag und lauterer Wettbewerb
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eine grundlagenorientierte Studie unter besonderer Berücksichtigung der europäischen Perspektive
出版Mohr Siebeck, 2007
主題Law / Civil LawLaw / Commercial / General
ISBN31614922859783161492280
URLhttp://books.google.com.hk/books?id=p8prAsgSvD0C&hl=&source=gbs_api
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註釋English summary: Matthias Leistner examines the complex relationship between German and European contract law and unfair competition law. Based on the principle of equality, he develops a model which makes it possible to align legal standards in both fields of law. This reflects the process of the increasing de-individualization and institutionalization of contract law as well as the increasing significance of the protection of the contracting party as an objective of the reformed and liberalized Unfair Competition Act. The principle of equality makes it possible to make a large number of practical deductions, and thus it could set the pace for a further liberalization of unfair competition law, for the development of the doctrine of culpa in contrahendo and for a just interpretation of the new liability for information given in advertisements in the law relating to the sale of goods. German description: Matthias Leistner untersucht die komplexe Wechselbeziehung zwischen dem Recht des unlauteren Wettbewerbs einerseits und dem Vertragsrecht andererseits sowohl fur das deutsche Recht als auch fur das Gemeinschaftsprivatrecht. Der Brandmauerthese der bisher herrschenden Meinung, derzufolge die Wertungen in beiden Rechtsgebieten nur sehr eingeschrankt miteinander verglichen werden konnen, setzt er als Kernthese einen Gleichmassgrundsatz entgegen. Demnach kommt in konkreten funktionalen Uberschneidungsbereichen ein wechselseitiger Abgleich der Wertungen durchaus in Betracht. Diese Kernthese wird aus okonomischer, rechtsphilosophischer und rechtssystematischer Sicht grundlagenorientiert abgesichert. Sie reflektiert letztlich den zum Teil europaisch angestossenen Prozess zunehmender Entindividualisierung und Institutionalisierung des Vertragsrechts insbesondere durch Aufnahme verbraucherschutzender Elemente gleichermassen wie die wachsende Bedeutung des Kundenschutzes als Zielsetzung des reformierten und liberalisierten UWG. Der Gleichmassgrundsatz gestattet eine Vielzahl praktischer Ableitungen. So kann im Rahmen bestimmter Fallgruppen der culpa in contrahendo auf Wertungen des Wettbewerbsrechts zuruckgegriffen werden, um in gewissem Umfang eine vorvertragliche Werbehaftung zu begrunden. Daneben lassen sich die Vorschriften uber die Werbeangabenhaftung des Verkaufers aus wettbewerbsrechtlich orientierter, verobjektivierter Perspektive betrachten, was zu interessengerechten Losungsansatzen fuhrt. Schliesslich vermag der Gleichmassgrundsatz im Wechselspiel verbraucherschutzender Widerrufsrechte und wettbewerbsrechtlichen Verbraucherschutzes Anstosse zur weiteren Liberalisierung des deutschen Rechts des unlauteren Wettbewerbs zu geben.