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Messung des Dampfdruckes von magnesiumhaltigen Gußeisenschmelzen
註釋Obwohl Magnesiumzusätze in Gußeisenschmelzen heute große technische Be deutung für die Erzeugung von Gußeisen mit Kugelgraphit haben, liegen bisher noch keine Gleichgewichtsmessungen über die Löslichkeit von Magnesium in Eisenschmelzen vor. D. PüHL, E. Rüüs und E. SCHElL [1] haben durch Ausdampf versuche zwischen freiem und gebundenem Magnesium unterschieden. Das ge bundene Magnesium soll in der Metallschmelze durch gleichzeitig gelöste elektro negative Elemente, wie z. B. Sauerstoff, Schwefel oder Phosphor, abgesättigt sein. In der vorliegenden Arbeit wurde die Löslichkeit von dampfförmigem Magnesium in flüssigen Eisen-Kohlenstoff-Legierungen bei verschiedenen Temperaturen und Drücken und bei Anwesenheit der wichtigsten Begleitelemente des Gußeisens gemessen. 7 2. Versuchsausführung Die Taupunktmethode, die sich für statische Dampfdruckmessungen an Zink und Kadmiumlegierungen gut eignet (siehe z. B. o. KUBASCHEWSKI und E.L. EVANS [2]), kam für unsere Versuche nicht in Frage. Bei den geringen Magnesium gehalten, die in den zu untersuchenden Legierungen zu erwarten waren, hätte die Bildung einer feststellbaren Kondensation so viel Magnesium verbraucht, daß dadurch die Zusammensetzung geändert worden wäre. Außerdem gibt es keine durchsichtigen Rohre, die bei den erforderlichen Temperaturen von 1200 bis 0 1300 C gegen Magnesiumdampf beständig sind. Wir haben daher das Verfahren der statischen Gleichgewichtseinstellung benützt. In einem geschlossenen Raum wird an dessen kältester Stelle (Temperatur Tl) aus reinem flüssigem Magnesium Dampf entwickelt. An einer anderen Stelle nimmt die Gußeisenschmelze Magnesium auf oder gibt einen zu hohen Magnesium gehalt ab, wenn man das Gleichgewicht von der anderen Seite erreichen will.