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Die wunderbare Reise des kleinen Nils Holgersson mit den Wildgänsen
註釋Neue Deutsche Rechtschreibung

Der kleine Nils, faul und böse, wird zur Strafe in ein kleinen Kobold verwandelt. Er zieht mit den Wildgänsen durch Schweden und wird über das, was er erlebt, ein anderer, ein besserer Mensch.

Das Buch - mit einer sehr persönlichen Handschrift - ist ein zentrales Werk von Selma Lagerlöf. Ihre Heimatverbundenheit vermittelt sie mit den Augen des kleinen Nils.

So gilt das Werk zugleich als Erziehungs- und Entwicklungsroman und ist eines der berühmtesten Bücher Schwedens.

Selma Lagerlöf erhielt viele Ehrungen, ein Höhepunkt der Literaturnobelpreis, den sie als erste Frau verliehen bekam.

Als der weiße Gänserich jetzt die wilden Gänse näher betrachtete, war ihm gar nicht so recht geheuer. Er hatte geglaubt, dass sie mehr Ähnlichkeit mit den zahmen Gänsen hätten und dass er sich ihnen verwandter fühlen würde. Sie waren viel kleiner als er, und keine von ihnen war weiß, sie waren alle grau, mit einer braunen Schattierung. - Und vor ihren Augen wurde er beinahe bange. Die waren gelb und schienen, als wenn ein Feuer dahinter brenne. Der Gänserich hatte immer gelernt, dass es am hübschesten sei, langsam und watschelnd zu gehen, aber diese Gänse gingen nicht, sie liefen fast. Am unruhigsten aber wurde er, als er ihre Füße ansah. Sie waren groß, abgetreten und zerrissen. Man konnte sehen, dass sich die wilden Gänse niemals daran kehrten, wohin sie traten. Sie machten keine Umwege. Sonst waren sie sehr zierlich und wohlgepflegt, aber an ihren Füßen konnte man sehen, dass sie arme Leute aus der Wildnis waren.

Null Papier Verlag
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