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Schiedsverfahren im Scheidungsrecht
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eine rechtsvergleichende Untersuchung des deutschen und des US-amerikanischen Schiedsverfahrensrecht
出版Mohr Siebeck, 2007
主題Law / ComparativeLaw / International
ISBN31614950129783161495014
URLhttp://books.google.com.hk/books?id=r1VjgpLFKc0C&hl=&source=gbs_api
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註釋English summary: Stephanie Gilfrich deals with the arbitrability of divorce disputes under German and US law. A pre- or midnuptial agreement may not include the possibility to arbitrate the divorce itself. A marital agreement may contain an arbitration provision with respect to certain domestic and matrimonial issues. In examining their arbitrability, the author discusses public policy matters, in particular the state's role as parens patriae. She also analyzes if the consensual divorce may in the future be subject to an arbitration agreement. German description: Die Schiedsgerichtsbarkeit nimmt im internationalen Wirtschaftsverkehr eine wichtige Funktion im Bereich der Streitschlichtung ein. Es stellt sich die Frage, ob vor dem Hintergrund der hohen Scheidungsraten die private Schiedsgerichtsbarkeit auch im Ehescheidungsrecht zulassig ist und welche Bedeutung ihr gegebenenfalls zukommen kann. Stephanie Gilfrich untersucht die Schiedsfahigkeit scheidungsrechtlicher Streitgegenstande auf der Grundlage des deutschen und des US-amerikanischen Rechts. Die rechtsvergleichende Betrachtung macht deutlich, dass die Idee einer schiedsverfahrensrechtlichen Abwicklung von Scheidungsangelegenheiten in den USA bereits intensiver diskutiert wird als in Deutschland. Die Ehescheidung als solche ist zwar aufgrund ihrer Qualifikation als Statusangelegenheit nach beiden Rechtsordnungen nicht schiedsfahig. Einzelne Scheidungsfolgesachen konnen aber den Gegenstand einer Schiedsvereinbarung bilden. Einen wesentlichen Aspekt der Untersuchung bilden prozessuale und formelle Probleme der schiedsverfahrensrechtlichen Abwicklung der Scheidungsfolgesachen. Insbesondere wird die Frage diskutiert, inwieweit sich Schiedsklauseln in einen Ehevertrag beziehungsweise in eine Scheidungsvereinbarung integrieren lassen. Die Autorin greift abschliessend eine in der Rechtspolitik gefuhrte Diskussion auf, die sich mit der Ubertragung der Scheidungsangelegenheiten auf die Notare auseinandersetzt. Diese Problematik weitet sie auf das Schiedsverfahrensrecht aus und untersucht, ob eine Ubertragung der einvernehmlichen Scheidungen auch auf die privaten Schiedsgerichte moglich und sinnvoll sein kann.