„Natürlichkeit“ ist in der Alltagsmoral weiterhin ein ausgesprochen positiv beladener Begriff. Eine gewichtige Rolle spielt er überall da, wo naturwüchsige Abläufe durch den technischen Fortschritt menschlicher Steuerung zugänglich werden, etwa in der Reproduktionsmedizin, der Genetik und der modernen Landwirtschaft. Das Buch fragt nach Gründen und Motiven zur Privilegierung des (relativ) Natürlichen gegenüber dem (relativ) Künstlichen und geht dessen ideengeschichtlichen Wurzeln nach.
Pluspunkte:
- Autor bekanntester Philosoph für das Thema,
- Thematik hoch aktuell,
- hervorragend und einführend geschrieben.