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Die Todesgräfin
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War Elisabeth Bathory wirklich die größte Serienmörderin aller Zeiten?
出版Independently Published, 2020-02-15
主題Biography & Autobiography / Women
ISBN9798614120733
URLhttp://books.google.com.hk/books?id=rHhpzQEACAAJ&hl=&source=gbs_api
註釋Elisabeth Báthory. In eine der reichsten Familien Ungarns hinein geboren, zeigte sie schon als kleines Mädchen ihren ausgeprägten Sadismus. Einem geschenkten Vogel brach sie die Flügel und warf das hilflose Tier dann der Katze zum Fraß vor. Bei der Folter und Hinrichtung rebellischer Bauern pinkelte sie sich zum Entsetzen aller vor Lust und Freude an und dankte ihrem Vater für das großartige Erlebnis. Mit knapp 16 Jahren wurde sie mit dem ungarischen Grafen Franz Nádasdy verheiratet - eine rein politische Hochzeit. Er verübte in den ständigen Kriegen mit den Türken eine Reihe von Grausamkeiten und teilte den Hang seiner Frau zu sadistischen Spielen. Vlad Dracul, der Walachenfürst, war sein großes Vorbild. Tausende türkischer Gefangener ließ Franz foltern und pfählen. All das berichtete er seiner Frau und beide ergötzten sich dann daran. Besonders genoss es Elisabeth, wenn sie ihr Gatte zum Schein vergewaltigte und gleichzeitig eines der Dienstmädchen auspeitschte. Der als der "Schwarze Ritter" gefürchtete Franz fand früh den Tod am Schlachtfeld. Elisabeth war nun mit 44 Jahren Witwe. Eine liebeshungrige Person und auch eine der reichsten Frauen im Reich der Habsburger. Dies erweckte den Neid der Regenten in Wien und sie versuchten mit allen möglichen Intrigen an ihr immenses Vermögen zu kommen. Sie sollte sich "standesgemäß" verhalten. Von den adeligen Witwen wurde damals erwartet, dass sie den Rest ihres Daseins in Trauer - von mir aus auch in stolzer Trauer; was für ein Schwachsinn - verbrächten. Elisabeth, Gräfin Báthory, trauerte nicht stolz. Sie trauerte überhaupt nicht. Sie hatte sich mehrere jüngere Geliebte zugelegt. In Wien lancierte der kaiserliche Hof bald Gruselgeschichten über sie. Dann fing Elisabeth - den Gerüchten zufolge - an immer mehr Mädchen zu töten. Sie sandte gezielt ihren Hofmeister zu den Bauern. Die Bauern, die ihre Familien ohnehin nur mangelhaft versorgen konnten, schickten ihr ihre Töchter. Die Mädchen waren meistens nicht älter als 14 Jahre. Im Lauf der Zeit wurden Elisabeths Neigungen die Mädchen zu schlagen und zu demütigen immer schlimmer und blutiger. Ihre getöteten Opfer warf sie einfach achtlos unter ihr Bett, danach schafften sie ihre Dienerinnen weg, auf die Felder wo die Wölfe sie fressen sollten. Als in Ungarn die Pest ausbrach, ging Elisabeth ging in ihre Burg nach Lockenhaus. Sie befahl alle Menschen in den befallenen Dörfern zu begraben, egal ob sie noch lebten oder schon tot waren. Aus Rache töteten zwei Bauernburschen ihren alten Lehrer. Die Beiden wurden gefoltert und gepfählt. Elisabeth überwachte lächelnd jeden Schritt. Es scheint, als hätte sie zu der Zeit ihre letzten Hemmungen verloren. Als sie hörte, dass man sie insgeheim die "Blutgräfin" nannte, lachte sie wieder und meinte bloß "Recht so!" War sie eine Massenmörderin? Man berichtete von unglaublichen 635 Opfern. Dafür konnte aber beim Prozess gegen sie und ihre Helfer kein Beweis erbracht werden. Die Zeugen, die gegen sie aussagten, wurden zuvor schwer gefoltert und dann hingerichtet. Welchen Wert hatten ihre erzwungenen Aussagen? Elisabeth selber war beim Prozess gar nicht zugelassen. Immer wieder bestritt sie die gegen sie vorgebrachten Beschuldigungen. Bis heute gibt es keinen Beweis gegen sie. Alle ihr angelasteten Untaten beruhen auf der Schilderung eines Jesuitenkaplans, etwa 80 Jahre nach ihrem Tod. Sie verbrachte ihr restliches Leben in ihrer Burg in Čachtice. Angeblich in einer zugemauerten Stube. Dafür gibt es aber auch keinen Nachweis. Fakt jedenfalls ist, dass Kaiser Matthias nach dem (Schau?) Prozess das gesamte Vermögen der Familie Báthory an sich riss und alle Familienmitglieder nach Polen verbannte. Habsburg hatte somit sein Ziel erreicht. Die reichsten Adeligen Ungarns entmachtet und ihr Vermögen requiriert. Wenn Sie also heute Schauergeschichten über die "Gräfin" hören - etwa bei einem Besuch in einer ihrer Burgen - dann nehmen sie di