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Reise in Schwarz-Weiss
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Schweizer Ortstermine in Sachen Sklaverei
出版Rotpunktverl., 2005
ISBN38586930309783858693037
URLhttp://books.google.com.hk/books?id=s9W4AAAAIAAJ&hl=&source=gbs_api
註釋Es führt kein Weg an der Aufarbeitung der eigenen Geschichte vorbei. Dies kann auch ein befreiender Prozess sein. Wer unangenehme Kapitel verdrängt, wird immer wieder mit ihnen konfrontiert werden. Die Aufarbeitung muss unbedingt in enger Zusammenarbeit mit den Nachkommen der Opfer (welche zum Teil heute noch selbst Opfer sind) geschehen. Die unerlässlichen Schritte sind: Aufarbeitung, Anerkennung der Vergangenheit, Geste der Entschuldigung gegenüber den Nachkommen der Opfer, Wiedergutmachung.“Hans Fässler Was hat ein Fast-Viertausender auf der Kantonsgrenze zwischen Bern und Wallis mit der Sklaverei zu tun? Was das stattliche Haus am berühmten Dorfplatz im appenzellischen Trogen? Oder die Avenue Auguste Forel im waadtländischen Morges? Schweizer Spuren in Sachen Sklaverei führten den St. Galler Kabarettisten und Historiker Hans Fässler bis auf die Insel Gorée, den großen Umschlagplatz für Sklavinnen und Sklaven in Westafrika, und nach Port-au-Prince (Haiti), einen der Orte, an denen die”Ware“Mensch verbraucht worden war. Mit erschütternden Einsichten kehrte er in die Schweiz zurück. Jetzt nimmt Hans Fässler Leserinnen und Leser mit auf eine neuerliche Reise, deren Stationen eine Adresse und eine Postleitzahl haben: Zwanzig Ortstermine zwischen Boden- und Genfersee kreisen die Beziehungen von Schweizer Kaufleuten, Offizieren, Auswanderern, Bankiers, Familienunternehmen, Reisenden und Philosophen zu jener Institution ein, die 2001 - endlich - zum Verbrechen gegen die Menschlichkeit erklärt wurde. Reise in Schwarz-Weiß beleuchtet einen Aspekt der Schweizer Geschichte, der auch kritischeren Zeitgenossen weitgehend unbekannt ist. Das Buch bietet eine lebendige Mischung von Porträts der Protagonisten und gut lesbaren Geschichten - und ist auf dem neusten Stand der Forschung.