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“Die” Politik des Waldes
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Governance natürlicher Ressourcen bei den Vereinten Nationen
出版Böhlau, 2005
URLhttp://books.google.com.hk/books?id=sO3czgEACAAJ&hl=&source=gbs_api
註釋ger: Die Arbeit beschäftigt sich mit der Frage warum kein international rechtlich verbindliches Instrument zur Frage der Waldpolitik verabschiedet wurde. Die Arbeit zeigt wie die Definition des Politikproblems eine Form der Kontrolle für den Entscheidungsfindungsprozess und die damit verbundene Problemlösung darstellt. Folglich demonstriert sie wie Orte, Berichte und nicht-menschliche Objekte mit der Entstehung der internationalen Waldpolitik im Rahmen der Vereinten Nationen verbunden sind. Während in der Entstehungsphase der internationalen Waldpolitik das eigentliche Politikproblem als Entwaldung und Degradierung des Tropenwaldes verstanden wird, rückt in der zweiten Phase der Politikformulierung die Entwaldung und Degradierung aller Wälder in den Blickpunkt des internationalen Interesses. Weiters legt die Arbeit die bedeutungsbildenden Elemente der Policy-Narrative, die mit der internationalen Waldpolitik verwoben sind, offen. Die Identifikation von globalen Umweltdiskursen, die ein bestimmtes Politik- bzw. Problemlösungsverständnis transportieren, die mittels diskursiver Praktiken und Machttechnologien operieren und die rhetorische Mittel wie z.B. die apokalyptische Vorstellung der Übernutzung zum Einsatz bringen, erlaubt zu erkennen, welche Regeln und Praktiken sich auf die Art und Weise, wie die Politik der natürlichen Ressourcen entsteht, auswirken. So kann gezeigt, wie Policy-Probleme entstehen und wie sie verstanden werden und erlaubt Policy-Wandel, der sich in einer Nicht-Entscheidung vollzieht, zu identifizieren.