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Grundmodelle wirtschaftlicher Entscheidungen
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Einführung in moderne Entscheidungstheorien unter besonderer Berücksichtigung volks- und betriebswirtschaftlicher Anwendungen
出版Springer-Verlag, 2013-07-29
主題Business & Economics / Management ScienceBusiness & Economics / GeneralBusiness & Economics / Management
ISBN36630296629783663029663
URLhttp://books.google.com.hk/books?id=sY7vBgAAQBAJ&hl=&source=gbs_api
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註釋6 Die vorstehend gegebene Definition des Entscheidungsmodells impliziert einige Einschrän kungen, von denen die beiden wichtigsten die folgenden sind: (1) Es wird nur der sogenannte präskriptive Teil der Entscheidungstheorie be trachtet, nicht die deskriptiven und nicht die analytischen Teile. (2) Es werden nur die sogenannten OptimierHngs- oder ExtremierHngsmodelle und -mecbanismen betrachtet, nicht die sogenannten Aspirations- oder Befriedigungs modelle (vgl. allerdings {sect} 44). Beide Einschränkungen möchte ich kurz erklären und begründen. Ad (1). Die moderne Entscheidungstheorie hat sich aus der Theorie der strategischen Spiele heraus entwickelt. Das Hauptwerk von v. Neumann und Morgenstern erschien 1944. Bald wurde man gewahr, daß die Spieltheorie und die aus ihr herausgewachsene Entscheidungs theorie eine eigenartige Verschränkung von (in der Terminologie von Marschak [1950, 1968]) präskriptiven und deskriptiven Elementen darstellen, d. h. daß sie sowohl zur Beschreibung und Analyse realer Vorgänge und Verhaltensweisen geeignet sind (deskriptiver Teil) als auch zur operationeilen (normativen, regulierenden) Verwendung in praktischen Entschei dungssituationen (präskriptiver Teil). Wenn auch viele Entscheidungsmodelle auf beide Weisen benutzt werden können, ist der Unterschied doch, wie man leicht einsieht, funda mental. Die Transitivität z. B., eine noch immer umstrittene Eigenschaft von Entscheidungen, ist präskriptiv unabdingbar, ein Gebot der Rationalität oder sogar der Logik. Wer 01 02 und og os vorzieht, der sollte rationaler- oder sogar logischerweise 01 auch oa vorziehen. Aber empirisch braucht die Transitivität nicht gegeben zu sein, und sie wird in der Tat -wie viele Untersuchungen zeigen - in der Praxis oft verletzt.