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Sozialreform in transnationaler Perspektive
註釋Das komplexe und zunehmend ausdifferenzierte System offentlicher und privater Armenfursorge befand sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts in einem Wandlungsprozess. Traditionelle Unterstutzungsformen und neuartige sozialstaatliche Konzepte standen dabei in einem Spannungsverhaltnis, das die Armenpfleger, Fursorgeexperten und Sozialreformer in Verwaltung, Vereinen und in der alltaglichen Fursorgepraxis zu losen versuchten. Grenzuberschreitende Austausch- und Vernetzungsprozesse spielten bei der Frage, wie man die Armenfursorge am effektivsten organisieren und Armut am besten bekampfen sollte, eine entscheidende Rolle. Internationale Konferenzen, Studienreisen und die intensive Rezeption der Fachliteratur zeugen von einem dichten Netzwerk an fruchtbaren Beziehungen.

Christopher Landes untersucht in einem beziehungsgeschichtlichen Ansatz systematisch diese in der Forschung zur Armenfursorge bislang unberucksichtigten Formen internationaler Vernetzungen und stellt deren Bedeutung fur das Fursorgewesen in Deutschland heraus.