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註釋Die meisten Lebensformen haben in den vergangenen Jahrzehnten deutlich an sozialer Akzeptanz und an Verbreitung hinzugewonnen, beispielsweise die gleichgeschlechtliche Partnerschaft, die Stieffamilie oder die kinderlose Partnerschaft. Kinderreiche Familien – also mit drei oder mehr Kindern – stellen da eine Ausnahme dar: Sie haben (auch) heute (noch) einen vergleichsweise schlechten Ruf und ihre Verbreitung ist langfristig zurückgegangen. Beides kann eine liberale Gesellschaft, die den Anspruch hat, dass jeder in ihr nach seiner Fasson glücklich werden solle, auf Dauer nicht akzeptieren. Dies gilt umso mehr, da die Gründe für eine latente Stigmatisierung des Kinderreichtums heute kaum noch zutreffen und weil kinderreiche Familien einen wichtigen Beitrag für den Fortbestand der Gesellschaft leisten.