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Hoffnung haben
註釋

Hoffnung haben – das ist angesichts der vielen Krisen unserer Zeit keine Aussicht, die sich von selbst versteht. Vielmehr scheinen Apokalypsen aller Art den Blick auf die Zukunft zu bestimmen. Dabei ist Hoffnung genau dann wichtig, wenn es wenig Grund zu Optimismus gibt.

Bischöfin Petra Bahr zeigt in diesem philosophischen Essay, dass die Hoffnung keine sinnentleerte Floskel ist, sondern eine Form des Trotzes und des Einspruchs gegen das Bequeme, ein Mittel gegen Mutlosigkeit und Zynismus. Sie ist weniger Weltanschauung als vielmehr Alltagspraxis, die jede und jeder von uns aktiv in sein Leben einbringen kann.

Petra Bahr will Ängste nicht überspielen oder die Gegenwart schönreden, ihr Buch erinnert auch daran, dass radikalen Hoffnungen religiöser und politischer Art aus guten Gründen mit Skepsis zu begegnen ist. Ihr Anliegen ist es, durch hoffnungsvolles Handeln Formen der Solidarität zu schaffen, kleine Interventionen von Menschlichkeit zu befördern, in einer Gesellschaft, die sich mit weniger als einer besseren Welt nicht zufriedengeben sollte. Ein ebenso nachdenkliches wie tröstendes, Mut machendes Buch.