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Verwaltung und Öffentlichkeit in Preussen
Pascale Cancik
其他書名
Kommunikation durch Publikation und Beteiligungsverfahren im Recht der Reformzeit
出版
Mohr Siebeck
, 2007
主題
Law / Legal History
ISBN
3161492951
9783161492952
URL
http://books.google.com.hk/books?id=u-sJzW2fIrwC&hl=&source=gbs_api
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註釋
English summary:
Modern bureaucratic administration is in many ways a product of the officialization, centralization and juridification of administrative communication. In the early 19th century, the publication of government actions by the administration changed considerably. Concrete administrative procedures were developed regulating the communications between the administration and the citizens in a specific manner. Using Prussia as an example, Pascale Cancik investigates the role of law for these developments in the early 19th century. Techniques, media and procedures, which are still in use today, have been developed with the aid of early administrative law and the law of administrative proceedings. Contrary to what is sometimes said, these developments are not linked exclusively to the constitutional ideas of publicity or democracy.
German description:
Pascale Cancik untersucht die Offizialisierung und Professionalisierung von Verwaltungskommunikation im Preussen des fruhen 19. Jahrhunderts. Zu dieser Zeit erreichte der aufklarerische Offentlichkeitsdiskurs der 'Sattelzeit' verschiedene Bereiche von Gesellschaft und Recht (Parlamente, Gerichte, Presse). Die Verwaltung indessen, die damals ihre modern-burokratische Form entwickelte, wird von der historischen Forschung kaum mit jenen liberalen Offentlichkeitsforderungen in Verbindung gebracht. Ist das gegenwartig wieder viel untersuchte Thema Verwaltung und Offentlichkeit zu Recht kein Thema (rechts-)historischer Forschung? Die Autorin zeigt zunachst, dass es durchaus einen zeitgenossischen Publizitatsdiskurs gab, der sich gerade auch auf Verwaltung bezog. Aber kam dieser auch in der Praxis von Recht und Verwaltung an? Da Offentlichkeiten sich in Kommunikationen manifestieren, werden zwei Felder von Verwaltungskommunikation genauer untersucht: die Publikation staatlichen Handelns durch die Verwaltung sowie die Entwicklung konkreter Verwaltungsverfahren, innerhalb derer die Verwaltung mit Burgern kommuniziert. Im Zentrum stehen dabei jeweils die Rolle von Recht und Rechtspraxis. Es ergibt sich ein komplexes Bild von Motiven und Intensitaten der Einbeziehung oder gar Beteiligung von Burgern. Bis heute genutzte Techniken, Medien und Verfahren wurden damals mit Hilfe von Recht konzipiert und eingeubt. Sie sind nicht, wie manchmal behauptet, ausschliesslich mit Demokratie verbunden.