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Russland, Der Energiechartavertrag Und Die Eu
Steffi Wilke
出版
Diplomica Verlag
, 2009-12
主題
Political Science / General
Political Science / Political Economy
ISBN
3836683695
9783836683692
URL
http://books.google.com.hk/books?id=uWf5AwAAQBAJ&hl=&source=gbs_api
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SAMPLE
註釋
Der Zusammenhang zwischen den beiden Begriffen "Versorgungssischerheit" und "Energie" ist dem Gro teil der europ ischen Bev lkerung sp testens seit der Jahreswende 2008/2009 und dem Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine klar. Die EU-Mitglieder decken einen gro en Teil ihres Bedarfs an l und Gas durch Importe aus Russland und f r die Russische F deration sind die EU-Mitglieder die gr ten Abnehmer in diesem Bereich. In der EU erkannte man schon 1990 wie wichtig es ist, den Bereich des Energiehandels international zu verrechtlichen. Mit dem Energiechartavertrag (ECV) wurde ein Schritt in diese Richtung unternommen. Das Vertragswerk konnte seine volle Wirkung jedoch nicht entfalten, da Russland es nach anf nglicher Unterst tzung auch im zweiten Anlauf 2001 nicht ratifizierte. Im Winter 2008/2009 mussten die EU-B rger in einigen ost- und s dosteurop ischen Staaten nun erfahren, was eine Nichtratifizierung durch Russland bedeutet. Der Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine f hrte zur Einstellung der Gaslieferungen ber die Ukraine, wodurch das ffentliche Leben in einigen Staaten f r mehrere Tage zusammenbrach. Unter den Regeln des Energiechartavertrags w re es nicht so weit gekommen. Diese Studie untersucht, wie sich der Wandel der russischen Au enpolitik zum Energiechartavertrag gegen ber der EU-15 erkl ren l sst. Sind es innergesellschaftliche Pr ferenzbildungsprozesse (Liberalismus) oder die Machtverh ltnisse auf internationaler Ebene (Neorealismus), die die Art der Au enpolitik bestimmen? Im Ergebnis wird festgestellt, dass die internationalen Machtverh ltnisse zwischen Russland und der EU den Wandel der russischen Au enpolitik nicht erkl ren k nnen. Der Wandel der russischen Politik zum Energiechartavertrag hat seine Ursachen in einem Wandel der Pr ferenzen der dominanten Gruppen innerhalb Russlands bzw. deren Wechsel. Nach der langj hrigen Unterst tzung des ECV kam es z.B. 1999 zu einem drastischen Au enpolitikwechsel. Ursache hierf r war die entsteh