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Mit Nietzsche das Mitleid überwinden
Peter Schaefer
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Wie Friedrich Nietzsche das Mitleid überwindet und den Wert des Mitleids neuartig zuteilt
出版
GRIN Verlag
, 2014
主題
Philosophy / History & Surveys / General
Philosophy / History & Surveys / Modern
ISBN
3656611998
9783656611998
URL
http://books.google.com.hk/books?id=vZmtoAEACAAJ&hl=&source=gbs_api
註釋
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist schon eine interessante Angelegenheit, dieses Mitleid: Spricht man mit Menschen über das Thema Mitleid und ihre Erfahrungen damit, berichtet die überwältigende Mehrheit von einem unguten Gefühl. Trotzdem wird es von fast allen als eine jener Tugenden angesehen, die es am meisten zu bewahren gilt. Das Mitleid wird als jene große Empfindung angesehen, die uns Menschen zu Menschen macht, die uns über Nationalitäten, Rassen und Sprachen hinaus als gemeinsame Menschheit Menschen sein lässt. Arthur Schopenhauer (1788 - 1860) sah das ähnlich und baute seine gesamte Ethik auf dem Mitleid als Fundament auf. Der eine übertritt seinen Nahbereich, überwältigt seinen Egoismus und leidet quasi dieselben Qualen wie derjenige, der das Mitleid empfängt - geteiltes Leid ist halbes Leid. Selbstzwecklose Hilfe in der sonst von Trieb und Egoismus geprägten Welt des Willens, Trachtens und Strebens. Umso verwunderlicher erscheint es einem dann, wenn man bei Friedrich Nietzsche (1844 - 1900) auf einmal hört: Mitleid ist Schwäche! Mitleid ist schädlich! Wie kann man eine solche Aussage treffen? Doch genau ist das radikale an einem Denker wie Nietzsche: Bewährtes und Eingefahrenes wird von ihm vom Sockel herab auf Augenhöhe gerissen und neu geprüft. Egal, ob dies das altbewährte und vielgeachtete Mitleid ist, oder die Relevanz Gottes. Nichts scheint ihm heilig zu sein - und genau das ist der Grund, warum er ein Denker war, der seiner Zeit voraus war. Die Frage, die sich bei der Überlegung über Mitleid nun natürlich aufdrängt kann nur sein: Ist das Mitleid ein Wolf im Schafspelz? Überlegt man dann einen Schritt weiter und begibt sich in dieses zunächst absurd scheinende Gedankenspiel, kommt man schnell zur nächsten Frage: Wenn dem tatsächlich so sei, was soll dann an die Stelle des Mitleids treten? Schließlich kann