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Die Stiftung der Marie Seebach
註釋Das Buch betrachtet die Geschicke des »Marie-Seebach-Stiftes«, des 1895 in Weimar gegründeten und damit weltweit ältesten und einzigen deutschen Altersheims für Bühnenangehörige. Es verfolgt dessen Entwicklung vom Kaiserreich über Weltkriege, Hyperinflation, NS-Staat – erstmals werden die Verquickungen der »Marie-Seebach-Stiftung« mit der 1937 durch NS-Führer gegründeten »Emmy-Göring-Stiftung« dargestellt – und DDR bis heute. Beleuchtet wird das Leben von Marie Seebach (1829–1897), einer auf Gastspielreisen zwischen St. Petersburg und San Francisco gefeierten Schauspielvirtuosin, ihre daraus resultierenden persönlichen und künstlerischen Konflikte und die Gründe für ihre großzügige solidarische Stiftung. Auch das Wirken des Weimarer Schauspielers Wilhelm Hinrich Holtz, der als Kurator von 1919 bis 1971 die Stiftung über alle zeitbedingten Fährnisse hinweg gerettet hat, erfährt eine besondere Würdigung. Einblicke in das Leben der Heimbewohner, einer Gemeinschaft individueller Künstlerpersönlichkeiten an ihrem Lebensabend, runden die Lektüre ab.