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Südosteuropa-Wahrnehmungen
註釋In Reiseberichten, Studien und biographischen Skizzen (Dolmetscher, Gesandte, Gelehrte, Militars, Diplomaten, Begrunder der Slaven- und Sudosteuropa-Kunde) vom 16. bis zum 20. Jahrhundert entstanden zunachst unterschiedliche Ansichten und allmahlich ahnliche geo-, topo-, ethno- und historiographische Auffassungen uber das illyrische Dreieck, die europaische Turkei, die Balkanhalbinsel, das sudostliche Europa. Das Interesse der Berichterstatter galt den Merkmalen und Wirkungen der osmanischen Herrschaft uber diesen Raum und ethnischen, sprachlichen, religiosen, im Ganzen kulturellen Beschreibungen vor allem sudslavischer Volker sowie Bevolkerungen mit entsprechenden Eigenheiten wie den sephardischen Juden. Ubergreifend erscheinen historiographische Abhandlungen besonders zum Ersten und Zweiten Bulgaren-Reich (7.-14. Jh.) sowie zum (Gross-)Serbischen Reich (12.-14. Jh). Die Texte beinhalten deutliche Bezuge zur jeweiligen zeitgeschichtlichen Lage, mit deren kurzer Darstellung die Kapitel deshalb eingeleitet werden. Die Studie wird vervollstandigt durch eine Auswahlbibliographie, ein kommentiertes Personenregister, Herrscher- und Zeittafeln.