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Konrad von Weinsberg
註釋Im Zentrum der Monographie steht - soweit rekonstruierbar - der Oikos des Reichserbkammerers Konrad von Weinsberg, in welchem sich unbedeutende Transaktionen mit umfangreichen Besitz- und Geldgeschaften mischen. Einerseits wird das okonomische Handeln auf der Ebene der (Ober-)Kellereien, also der lokalen Verwaltungen, untersucht, in denen alltagliche landliche Lebensbedingungen greifbar werden, andererseits werden die wirtschaftlichen Aktivitaten des Weinsbergers selbst in den Blick genommen, und auf dieser Ebene spielt der Dienst fur das Reich eine bedeutsame Rolle, der schliesslich in erheblichem Umfang zum Abstieg der Familie beigetragen hat. Deutlich zeigt sich eine enge Verquickung des gesamten Wirtschaftens in dem Spannungsfeld zwischen Reich und Territorium, einzige Klammer allen Handelns ist Konrad von Weinsberg. Erkennen lasst sich zudem ein ausgepragtes adliges Kreditwesen, das der noch immer verbreiteten Ansicht einer Verarmung des Adels im Spatmittelalter widerspricht. Auch Einblicke in den Alltag eines adligen Lebens bietet die Untersuchung. Nicht zuletzt wird die nur rudimentar entwickelte Finanzverwaltung des Reiches erkennbar.