登入選單
返回Google圖書搜尋
"Um keinen Kranz, um das Leben kämpfen wir!"
註釋Die Gladiatorenkampfe verbreiteten sich wahrend der romischen Kaiserzeit im ganzen Reich, auch in den griechischen Provinzen. Gerne betrachtet man sie als sicht- und meabaren Ausdruck der Romanisierung. Doch wie "romisch" waren die Gladiatorenkampfe, welche Bedeutung hatte ihr romischer Ursprung aus der Perspektive der Griechen? In dieser Studie werden die Triebkrafte der Ausbreitung, vor allem aber die Wahrnehmung der Gladiatorenkampfe durch die Griechen behandelt. Literarische Quellen zeigen, daa Gladiatorenkampfe weniger zur Verhandlung eines Gegensatzes zwischen griechischer und romischer Kultur benutzt, sondern vielmehr in griechische Diskurse eingebunden wurden. Anhand der Grabdenkmaler laat sich nachweisen, daa die Gladiatoren im Osten eine Selbstdarstellung an den Tag legten, die sich an derjenigen der Athleten orientierte; die Protagonisten der romischen Institution griffen damit auf griechische Traditionen zuruck. Die Grabdenkmaler werden wegen ihrer besonderen Bedeutung fur die behandelte Fragestellung in einem Katalog prasentiert. Die Forschungen zu den offentlichen Spielen der Antike werden mit diesem Buch um einen bislang wenig erforschten Aspekt erganzt. Gleichzeitig wird ein Beitrag zur Debatte uber die Romanisierung der romischen Provinzen geleistet.