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Gilles Deleuze und das Ereignis
註釋Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts / Gegenwart, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Hauptseminar, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In seiner Doppelrezension der Bücher "Differenz und Wiederholung" und "Logik des Sinns" prophezeit Foucault, dass eines Tages "das Jahrhundert vielleicht deleuzianisch" sein wird. Wieso Foucault der deleuzianischen Philosophie solch eine gewaltige Bedeutsamkeit zuschreibt, wird deutlich, wenn man sich mit der deleuziansichen Ereignis-Philosophie auseinandersetzt. Tatsächlich gewinnt die abstrakte Differenzphilosophie im Begriff des Ereignisses ihre höchste Verbindlichkeit und Dringlichkeit. Der Begriff des Ereignisses zeugt nämlich nicht nur von Deleuze theoretischem Streben nach einer Umkehr des Platonismus und der Überwindung des Repräsentationsdenkens, sondern macht vor allem die konkrete und lebensweltliche Bedeutsamkeit eines post-platonischen, differenzphilosophischen Denkens deutlich. Ausgehend von zentralen theoretischen Grundkonzepten der deleuzianischen Philosophie (Umkehr des Platonismus; Univozität des Seins; Aktualität und Virtualität; ewige Wiederkehr) analysiert die Arbeit die ontologischen und ethischen Implikationen des Ereignis-Begriffs und exemplifziert abschließend die Bedeutsamkeit der deleuziansichen Ereignis-Philosophie anhand einer Interpretation von Fellinis Film "La Strada."