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Rhythmus der Bilder
註釋Rhythmen sind nach Platon sinnlich erfahrbare Ordnungen von Bewegungen und Zeit. Heute versteht man sie als Anordnungen von Reizen, die das sinnliche Erleben intensivieren. Im Ruckgriff auf antike, mittelalterliche und moderne Theorien zum Rhythmus, zur Wahrnehmung und Imagination werden in diesem Band zunachst akustische, visuelle, semantische und kinasthetische Formen des Rhythmischen dargestellt. Anschliessend wird dem Verschwinden medialer Grenzen, dem Uberlappen von erlebter und erinnerter Korperwahrnehmung mit narrativ und bildlich geschilderten Empfindungen und Handlungen nachgegangen. Am Beispiel des Memento Mori, der Kaiserchronik, des Rolandslieds, des Eneasromans, des Erec, des Bildteppichs von Bayeux und der Bible Moralisee wird untersucht, wie hofische Text- und Bildwerke mit Hilfe von Rhythmen Korpergedachtnis und -wahrnehmung des Publikums ansprechen und welche Effekte sie dabei erzeugen.